22. 11. 1850
Brief an Joachim Raff
ID: A02233
Absender: | Franz
Liszt (C00543)
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Erstellungsort: | [Bad Eilsen] |
Empfänger: | Joachim
Raff (C00695)
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Datierung: | 22. November 1850 (Quelle) |
Material: | Papier |
Veröffentlichung: | Raff 1902, S. 504f. |
Zeigt sich befremdet vom Tonfall von Raffs letztem Brief. Den Begriff "négociateur bête" habe er nicht auf Raff bezogen Brief vom 1850/10/07]. Seiner Gesundheit gehe es besser. Liszt bittet wieder um den "Lohengrin"-Aufsatz. [Karl] Beck bleibe, wie ihm Ziegesar berichtet habe, aus der Ferne könne er wenig ausrichten, um [Fedor von] Milde bleibend zu engagieren. Er soll Bescheid über das Klavier für Szerdahely und seinen zweiten und dritten Akt ["König Alfred" WoO 14] geben. Über Herrmann werde er ihm Geld für Cossmann zurückgeben. Er solle an allen Proben zu "König Alfred" teilnehmen. Die Kur könnte bis zum 8. oder 10. Januar dauern. Es könnte Konkurrenz von [Lortzings "Die beiden Schützen" drohen, das Stör "als Mitglied der Armbrust-Gesellschaft" gefallen wird. Er solle den Artikel von Liszt im "Journal des Debats" nicht lesen, da ihn Janin gekürzt und verstümmelt habe.