Sendet Honorar in Bankenbillets. Bittet um Verlagscession. Bedankt
sich für die Mühe mit den Violinsonaten op. 73, op. 78, op. 128, op. 129]. Mit dem
Verlag von Streichquartetten aus Raffs Feder in Frankreich dürfte eher Ehre als Geld
zu gewinnen sein. Für 500 fr. würde er drei davon drucken. Die sechs Klavierstücke
[op. 187?] wolle er sich zur Ansicht schicken lassen. Fragt, welche Opuszahl die
Stücke tragen und wer die ungarische Suite op. 194 herausgebe. DIe Trios [op. 102,
op. 112, op. 155, op. 158] hätte er à 250 Francs längst übernommen und sei sich
sicher, dass er damit zu ihrer Verbreitung in Frankreich beitragen könne. Doch
Schuberth sei launig. Vielleicht komme er bei seiner nächsten Reise mit ihm zu einer
Übereinkunft. Mit [Jakob Melchior Rieter-Biedermann sei es noch viel schwieriger. Man
merke, dass dieser ein reicher Mann sei, der das Musikaliengeschäft bloss aus Liebe
betreibe und kein Geld nöthig habe.