Vernichtete nach Empfang des Briefes der E. alles, was er für sie
zu Papier gebracht habe. Wolle ihr das Leben nicht sauer machen. Freut sich über den
Erfolg der "Pompadour", auch wegen der Mutter [Christine Genast]. Es sei
jammerschade, dass der Vater [Eduard Genast] die E. nicht gesehen habe. Glaube nicht
an die Wahrscheinlichkeit der Konjekturen mit Berlin. Mit grossen Freuden werde R.
nicht dorthin ziehen. [Eugen von] Souppers Nachrichten haben R. angenehm
interessiert. Die E. solle ihm durch Milchen [Emilie Genast] für die Aufmerksamkeit
danken. Sei begierig, ob Suttner oder [Friedrich] Szarvady etwas über Soupper in den
"Signalen" schreiben werden. Wenn Soupper in London sei, werde dieser dort [Joseph]
Joachim antreffen, der ebenfalls dorthin gereist sei. Werde die E. am Freitag am
Bahnhof abholen und wenn sie nicht dort sei, dann am Samstag in Kassel erwarten.
Abends sei in Mainz ein Konzert, in dem [Betty] Schott R.s Konzertstück ["Ode au
Printemps", op. 76] spiele, wenn diese nicht rezidiv werde. Solle Kühne sagen, dass
dieser allfällige Sachen der E. für R. mitgeben könne.