13. 3. 1869
Brief an Joachim Raff
ID: A00499
Absender: | Hans von
Bülow (C00114)
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Erstellungsort: | München |
Empfänger: | Joachim
Raff (C00695)
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Datierung: | 13. März 1869 (Quelle) |
Standort: | Bayerische Staatsbibliothek (München) |
Signatur: | Raffiana I, Bülow, Hans von Nr. 97 |
Umfang: | 2 Seiten |
Material: | Papier |
Incipit: | Verehrter freund, herzlichen Dank für Deine freundl. Theilnahme – aber Du mußt sie mir schon für ein ander Mal reservieren |
Veröffentlichung: | Bülow, Briefe 4, S. 269 (Auszug); Kannenberg 2020. |
Die Sonate op. 128 des E.s sei famos gespielt worden und habe wahrhaft gezündet. Mache im Palmsonntagskonzert die ihm gewidmete Ouvertüre op. 127. Fragt, wie er sie betiteln soll. Hoffe, die zweite Symphonie op. 140 noch diesen Zyklus hinzukriegen. Spiele in der vierten Kammermusiksoiree das Quintett op. 107. Sei in Wien gewesen, am 9. Soiree bei Baron Sina. Beethoven-Ausgabe stocke ein bisschen. Ende Mai auf Königlichen Befehl "Tristan und Isolde" mit Vogl und dessen Frau. Liszt sei in Wien und Regensburg. Bittet, Exemplar der Meistersingerquintettsparaphrase an A. vM. zu geben. Fragt, wie es der Gemahlin gehe und was Zimmerlenchen mache. "Hanslick wer mehr thut als er kann!" Hiller wohne mit Brahms und Stockhausen in einem Wiener Vorstadthotel. Schott solle durch Wagners Protektion "knopflochgeflickt" werden. Somit habe Betty geb. v. Braunrasch jetzt Ruhe. Schott solle nun seine Schuld an Tausig abtragen. Fragt, ob der E. die Grandaurschen "Propyläen" protegieren könne.

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Bereitgestellt durch: | Bayerische Staatsbibliothek München (BSB) |
Lizenz: | CC BY-NC-SA 4.0 |

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