Absender: Joachim  Raff (C00695)
Erstellungsort: Stuttgart
Empfänger: Julius  Kistner (C00460)
Datierung: 21. November 1847 (Quelle)
Standort: Bayerische Staatsbibliothek (München)
Material: Papier

bedankt sich für das Honorar. Müller schicke die Bescheinigung. Schmeichle sich, dass dem E. wohl auch op. 42 III [der Walzer] gefalle. Rechtfertigung der Honorarvorstellung. Habe zuviel "Anhänglichkeit" für den Verlag, als dass er dessen Gedeihen schaden wolle. Will auf den Vorschlag des E.s bezüglich des Titels eingehen. Verstehe, dass der Begriff "Potpourri" einen gewissen Zauber haben könne. Seine Komposition habe aber nicht allzu viel damit gemein. Bittet um den Zusatz "en forme d'un capricietto". Habe 26 Hochquart-Blätter Vorarbeit geleistet und viele Motive bereit, mit denen er leichtere und schwierigere Stücke schreiben wolle. Vorschlag für weitere Stücke des op. 42. Widerlegt Ansicht, dass er dies nur mache, um Geld zu verdienen. Verzichte auf Honorar für Nr. 2. Wolle eine Anmerkung in den Ausgaben seiner Werken haben, wie auch Liszt: Anweisung, dass alle Noten im oberen System mit rechts, alle im unteren mit links gespielt werden sollen. Fräulein von Wimpffen werde an der Matinee von [Kunigunde] Heinrich "Au bord de la mer", op. 23,1, spielen. Grüsse an Senff und Gurckhaus.


Zitiervorschlag: Raff, Joachim: Brief an Julius Kistner (21. 11. 1847); https://portal.raff-archiv.ch/A00342, abgerufen am 11. 2 2025.